DR Disc - meine Scheibengeschichte
In der Geschichte meines Hundes Butch spielte das Frisbee eine zentrale Rolle. Sein unbändiger Spaß am Jagen und Fangen der fliegenden Scheiben, die wir als Frisbee kennen, führte mich in eine völlig neue Welt. Anfangs war ich selbst ein Neuling im Bereich der Frisbee-Scheiben, als Butch begann, immer mehr Freude am Spiel zu finden.
Ursprünglich nahm ich Butchs spielerisches „Scheibenklauen“ nicht sonderlich ernst und machte mir keine Gedanken über geeignete Scheiben für Hunde. Seine erste Scheibe war eine Discraft, die heute noch in unserer Wohnung hängt. Die Zweite, eine Discraft Sky Pro 125er, war schon etwas kleiner.
Die Erkenntnis, wie viel Spaß Butch mit seiner Scheibe hatte, ließ mich schnell erkennen, dass Hunde mit ihren Zähnen solche Scheiben ziemlich schnell abnutzen können. Beim Surfen im Internet stieß ich auf die Welt des Hundefrisbee oder Disc Dogging, die heute einen festen Platz in meinem Leben hat. Die amerikanischen „Disc Dog“ -Webseiten zogen mich in ihren Bann und ich erfuhr, wie wichtig die richtigen Scheiben für das Hundefrisbee sind.
Ende 1997 präsentierte ich stolz meine erste Disc Dog Webseite über eine amerikanische E-Mailliste. Peter Bloeme, ein Experte auf diesem Gebiet, erwähnte in einer E-Mail die „Fastback Frisbee“, die zu den am häufigsten verwendeten Hundescheiben zählte. Ich machte mich auf die Suche und fand sie schließlich in einem Jonglierbedarf-Laden.
Die Freude am Spiel mit den fliegenden Scheiben führte dazu, dass Butch und ich im Jahr fast 80 Discs benötigten. Ich begann, die Scheiben selbst zu importieren und arbeitete dabei mit Heiko Kiesling von Jump and Reach zusammen. Unsere Ambitionen, den Disc Dog Sport in Deutschland und Europa bekannt zu machen, wurden jedoch durch die geforderte Lizensgebühr von 1 DM pro Scheibe an den Inhaber der „Wham – O Frisbee“ Lizenz gebremst.
Bei der ersten offiziellen UFO Hundefrisbee Europameisterschaft 2002 brachte mir ein Freund aus den USA eine japanische Hundescheibe mit. Zunächst bemerkte ich keinen Unterschied zur „Fastback“ Scheibe, bis mir erklärt wurde, dass es sich um eine japanische Variante handelte. Diese Erfahrung inspirierte mich, meine eigene „Fastback“ Scheibe in Deutschland zu produzieren und anhand meiner praktischen Erfahrungen zu verbessern – die Geburtsstunde der DogStar® Disc!